nursport logo

Olympische Spiele in Paris 2024

Am 9. August präsentierten 24 Teilnehmerinnen aus 20 Ländern in der Adidas Arena in Paris (mit einer Kapazität von 8.000 Zuschauern) die Schönheit einer der weiblichsten Sportarten.

Einzelfinale:

  • Gold: Daria Varfolomeev aus Deutschland (142,850 Punkte)
  • Silber: Boryana Kalein aus Bulgarien (140,600 Punkte)
  • Bronze: Sofia Raffaeli aus Italien (136,300 Punkte)

Interessanterweise belegte Margarita Kolosov aus Deutschland mit einem knappen Unterschied den vierten Platz (135,250 Punkte).

Mannschaftsfinale:

  • Gold: Team China
  • Silber: Team Israel
  • Bronze: Team Italien

Bemerkenswert ist, dass Natalia Stepanova, die Trainerin des israelischen Teams für Gruppengeräte, zuvor in Österreich gearbeitet hat.

Interessante Fakten aus der Rhythmischen Gymnastik bei den Olympischen Spielen in Paris:

  • Gymnastinnen trugen bei der Abschlusszeremonie die Flaggen ihrer Länder: Einab Khammutova (Aserbaidschan), Vera Tugolukova (Zypern), Boryana Kalein (Bulgarien), Misato Praeva (Laos), Elzhana Taneeva (Kasachstan).
  • Daria Varfolomeev widerlegte den Mythos, dass eine Weltmeisterin nicht zur Olympiasiegerin werden kann.
  • Daria Varfolomeev zeigte, dass man trotz Verlusts des Reifens in der Qualifikation Gold gewinnen kann.
  • Sofia Raffaeli bestätigte, dass der Spitzenreiter der Qualifikation nicht immer der Champion wird.
  • Zilu Wang erhielt die höchste Künstlerwertungsnote von 8,7 in der Reifenkür.
  • Daria Varfolomeev erhielt die höchste Ausführungsnote von 8,55.
  • Die höchste Punktzahl für Geräteschwierigkeit (DA) betrug 13,3 und wurde von Daria Varfolomeev in der Keulenkür erreicht.
  • Die höchste Körperdifficultynote (DB) von 7,4 erzielten Daria Varfolomeev mit dem Ball und Sofia Raffaeli mit dem Reifen.
  • Die höchste kombinierte Schwierigkeitswertung (Gesamt D) von 19,7 erzielte Boryana Kalein in der Ballkür.

Qualifikationshighlights:

  • Zum ersten Mal in der Geschichte schaffte es der Favorit nicht ins Finale (Stiliana Nikolova aus Bulgarien).
  • Ekaterina Vedeneeva wurde die erste Turnerin aus Slowenien, die das olympische Finale erreichte.
  • Barbara Domingos war die erste Turnerin aus Brasilien, die das Finale erreichte.
  • Zilu Wang wurde die erste chinesische Turnerin, die das Einzel-Finale erreichte.
  • Deutsche Gymnastinnen hatten seit 1996 nicht mehr das olympische Finale erreicht, aber 2024 schafften es gleich zwei: Daria Varfolomeev und Margarita Kolosov.
  • Es war auch das erste Mal, dass zwei italienische Gymnastinnen, Sofia Raffaeli und Milena Baldassarri, gleichzeitig das Finale erreichten.



Stepan Lendyel